Bergwanderung mit Jesus
Die Botschaft von Papst Franziskus für die Fastenzeit 2023 mit dem Titel "Askese in der Fastenzeit, ein synodaler Weg" macht die Erzählung von der Verklärung Jesu auf dem Berg zum Thema.
Pfarramt Ibach,
Wie die Jünger damals, werden wir liturgisch eingeladen, gemeinsam mit Jesus auf einen hohen Berg zu steigen. Die Askese in der Fastenzeit betrifft nicht in erster Linie das Essen, ist nicht eine streng enthaltsame Lebensweise, sondern ist ein Bestreben, unseren Mangel am Glauben zu überwinden. Damit wir die Botschaft Jesu besser verstehen und annehmen können, müssen wir uns von ihm in die Höhe führen lassen und uns von der Mittelmässigkeit befreien.
«Man muss sich auf den Weg machen, einen ansteigenden Weg, der Anstrengung, Opfer und Konzentration erfordert, so wie bei einer Bergwanderung.» Diese Voraussetzungen sind für uns privat aber auch für uns als Kirche wichtig. Die Erfahrung der Jünger mit Jesus, Mose und Elija zeigt die Verbindung von Altem und Neuen Testament. So ist auch der synodale Weg in der Tradition der Kirche verwurzelt und gleichzeitig offen für das Neue.
Damit diese Fastenzeit auch für uns Früchte bringen kann, nennt Papst Franziskus zwei «Pfade». Erstens: auf Jesus hören, seine Botschaft verinnerlichen und das gegenseitige Zuhören in der synodalen Kirche; und zweitens: Aufstehen und keine Angst haben, und die neue Erfahrung im Alltag integrieren – privat und kirchlich.
Nicu Mada